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Die medizinische Überwachung des Leistungssportlers

Sie besteht aus zwei medizinischen Untersuchung jedes Jahr, die jeweils ein Gespräch mit einem Sportarzt, einen physischen Test, anthropometrischen Maße, eine Beurteilung der Ernährung, Ernährungsberatung, eine psychologische Beurteilung und eine Urinanalyse beinhalten.
Einmal pro Jahr werden diese Tests durch eine zahnärztliche Untersuchung ergänzt und durch ein Blutbild für jene über 15 Jahre.
Eine Elektrokardiographie in Ruheposition wird beim Eintritt durchgeführt.
Sie wird erneuert zwischen 18 und 20 Jahren wenn sie vor dem Alter von 15 Jahren gemacht wurde.
Alle 4 Jahre muss auch ein maximaler Belastungstest durchgeführt werden.

Obwohl es sich um biologische Untersuchungen handelt, dürfen sie nicht als indirektes Screening auf Dopingsubstanzen verstanden werden, die zu disziplinären Verfahren führen können.
Ihr Ziel ist vor allem präventiv um mögliche biologische Anomalien zu erforschen, die die Ursache oder Konsequenz von echten Krankheitsbildern im Zusammenhang mit der sportlichen Tätigkeit sein könnten.

 

Die athletische Rehabilitation

Die medizinische Überwachung erlaubt Sportlern, die ihre Tätigkeit aus medizinischen Gründen unterbrechen mussten, von einer spezifischen physischen Vorbereitung, der sog. athletischen Rehabilitation, zu profitieren.
Hinter diesem Begriff versteckt sich eine Reihe von Maßnahmen, die alle auf ein Ziel gerichtet sind: die Rückkehr auf den Platz unter den bestmöglichen Bedingungen.
Denn nach einer abrupten Beendigung des Sports kann sehr schnell ein Phänomen der physischen Entwöhnung eintreten wobei es umso stärker ist, wenn die sportliche Aktivität intensiv war.
Es handelt sich um eine Abnahme der physischen Eigenschaften.
Wenn einmal die Wiederaufnahme genehmigt ist, ist oft eine echte Arbeit der athletischen Rehabilitation nötig bevor das Training und insbesondere der Wettkampf gefahrlos wieder aufgenommen werden können.
Es ist daher ein zusätzlicher Aufschub, der in Betracht gezogen werden muss.

Es handelt sich während eines Zeitraums um das Training von verschiedenen physischen Qualitäten des Sportlers und, falls notwendig, auch um ihre Entwicklung unter Berücksichtigung der Möglichkeiten, wobei darauf geachtet wird, nicht in die laufenden Pflege (Heilgymnastik, Behandlung) einzugreifen.
Im Falle einer Verstauchung des Knöchels zum Beispiel, gewährleistet die Heilgymnastik eine auf den Knöchel zugeschnittene Pflege, der Konditionstrainer ist verantwortlich für den restlichen Körper, wobei er sich verschiedener Übungen bedient, die den verletzten Knöchel nicht belasten.
In einem zweiten Zeitraum wird die die wahre athletische Rehabilitation umgesetzt, mit einer progressiven Rückkehr auf den Platz und Übungen im Zusammenhang mit der betreffenden sportlichen Disziplin.
Der Erfolg dieses Programms beruht auf der Kooperation zwischen den Personen, die den Sportler umgeben, Trainer, Heilgymnast, Konditionstrainer, aber vor allem auf dem Einsatz des Sportlers selbst.

 

Die einzelnen medizinischen Untersuchungen werden vom Sportler oder, wenn vereinbart, vom Verein bezahlt.